gerSCh* ist gerd scheuerer,
gerd scheuerer ist gerSCh*.
Herzlich willkommen auf
unserer Website.
Bild-Koan: Welcher von den Beiden ist der Echte? :-)
RAUM BRAUCHT KUNST:
KUNST SCHAFFT RAUM:
BILDWERKE 2016
BIG SCIENCE 2.0
Selbstporträt ohne Spiegel (oder: Der andere Blick)
Das “andere Porträt” vermeidet das Offensichtliche und sucht das Verborgene.
Das Gesicht, Nimbus der Persönlichkeit, verliert sich in heller Farbigkeit.
Einzig das schwarze Auge fixiert den Betrachter.
Der Blick des Anderen wird zum Blick des Bildes.
Das Bild erwartet den Blick des Betrachters.
gerSCh*s Malerei
Im Spannungsfeld von konkret Sinnlichem und dem Streben nach Freiheit findet gerSCh*s Malerei ihre ganz eigene Sprache. Trotz ihrer Abstraktheit bewahren seine Bilder immer eine sinnliche Nähe zu den Dingen. Zeichnerische Handschrift und malerische Strukturen sind spezifische Merkmale dieser Abstraktion.
gerSCh*s Bilder wollen über ästhetische Erscheinungsformen hinaus sich selbst finden.
Die komplexen Formzusammenhänge, die im gestalterischen Prozess entstehen, scheinen auf den ersten Blick häufig ohne Funktion zu sein. Bei gründlicherer Betrachtung erweisen sie sich jedoch als notwendige Elemente eines Wirkraums polarer Kräfte, in dem sich Persönliches mit Unpersönlichem, Dunkles mit Hellem, Festes mit Flüssigem verbindet.
Der künstlerisch-kreative Akt wird hier zu einem elementaren Ereignis, das Authentizität schafft.
Kunst ist eben nicht vollendete Harmonie, ist nicht Perfektion...
Schönheit ist offenbar am ergreifendsten, am deutlichsten dort, wo sie an die Grenze zum Chaos vorstößt, wo sie die Ordnung freiwillig aufs Spiel setzt.
Schönheit ist eine Gratwanderung zwischen dem Risiko zweier Abstürze: auf der einen Seite die Auflösung aller Ordnung im Chaos, auf der anderen die Erstarrung in Symmetrie und Ordnung.
Nur auf diesem gefährlichen Grat entsteht Schönheit, wird Gestalt.
(Cramer, 1993 S.205)
Dieses Bild will mehr sein als eine Kopie eines allseits Bekannten.
Es will Ausdruck einer tieferliegenden Wahrheit sein.
Konsequenterweise verweigert es sich jeglicher Imitation.
In der Dynamik des kreativen Prozess der Bildwerdung gehen Linie und Farbe, Form und Formlosigkeit immer neue Verbindungen ein.
Es entstehen scheinbar chaotische Ordnungen, vielstimmige Klangräume mit surrealem Charakter.
Die Fülle dieser orgiastischen Welten findet in der Erdbeere ein adäquates Zeichen.
Kunst ist Meditation in Aktion.
Der Zeichner setzt Grenzen.
Der Maler spielt mit den Grenzen und zielt auf's innerste Dasein.
First it’s great fun to draw, it’s great fun to paint. Hope it will be great fun to look at.
Big Brother, Disneyland and fragments of memories are combined.
Donald, greatmaster of failure, as usual is chasing success.
And so is the unknown artist, painting like hell.
Big Brother, as a selfie without mirror, is looking at both.