Didaktisches Konzept:
1) Gestalterisches Denken: Die Sprache des Bildes kann man lernen.
- Theoretische und praktische Auseinandersetzung mit dem Bildmedium selbst.
- Entwicklung einer Grammatik der Bildsprache:
1. Die Bildebene als energetisches Feld
2. Der Punkt als Übergang vom Nichts zur Linie. (Zitat Leonardo)
3. Die Linie als Ausdruck einer formschaffenden Absicht.
(Befreiung vom Gegenständlichen)
4. Die künstlerische Form als Transformation räumlich-plastischer Gegebenheiten
auf die Fläche. Das Prinzip der Abstraktheit als Ursache für die Dynamik und
die Poesie künstlerischer Formwelten.
5. Tonwerte; Hell und Dunkel im Zusammenspiel erzeugen Lichtwerte, plastische
und räumliche Wirkungen;
6. Farbe, ein höchst komplexes Gebiet.
7. Komposition; den eigenen Rhythmus finden;
Grundklang aller ins Spiel gebrachten Ereignisse;
Vielheit in der Einheit;
2) Kreatives Wissen: Kreativität ohne Krise gibts nicht.
1 Grenzen überschreiten; sich auf Neues einlassen; Begegnung mit dem Unbekannten;
2 Intensität; damit in Verbindung stehen Gefühle von Euphorie, Unsicherheit,
Enttäuschung oder Frust)
3 Integration dieser Erfahrungen und Gefühle ins bisherige Ich-Bild;
Selbst-Erfahrung als Ich-Erweiterung
4 Wissensdurst;
5 Zeitmanagement; Vertiefung der kreativen Praxis.